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18 April
Polestar positioniert den neu vorgestellten Polestar 4 als „neue Generation von SUV-Coupés“, eine Anspielung auf die Kombination aus erhöhter Fahrhöhe und schlanker Dachlinie des neuen Modells. Im Gegensatz zu anderen selbsternannten SUV-Coupés, die dazu neigen, aus bestehenden SUV-Modellen (dem Mercedes GLS Coupé, dem Porsche Cayenne Coupé, dem BMW X6 usw.) umgebaut zu werden, war der 4 ein Clean-Sheet-Design.
Der Neuankömmling soll zwischen den Modellen Polestar 2 und Polestar 3 sitzen und wird ab November 2023 im Werk des Unternehmens in Hangzhou Bay, China, gebaut. Die Formen wurden vom Precept Concept vorab vorgestellt, obwohl das fertige Design eher klobiger wirkt und solides Gefühl.
Ein Aspekt des vom Konzept übernommenen Designs ist der vollständige Verzicht auf eine Heckscheibe. Stattdessen überträgt eine Kamera eine Ansicht auf einen hochauflösenden Bildschirm anstelle des Rückspiegels (ein System, das unter anderem im MC20 von Maserati verwendet wird). Dies ermöglicht mehr Platz im Fond mit verstellbaren Sitzen und einem anpassbaren Umgebungsbeleuchtungssystem. Ein durchgehendes Glasdach ist serienmäßig.
Zu den weiteren Innenrauminnovationen gehört die umfangreiche Verwendung von recycelten Materialien im Innenraum, bei denen viele der wichtigsten Oberflächen und Komponenten aus demselben Grundmaterial hergestellt wurden (um das Recycling zu erleichtern). So haben die Sitze zum Beispiel einen maßgeschneiderten Strick aus 100 Prozent recyceltem Polyester, der in Zusammenarbeit mit der schwedischen Textilschule (Borås Textilhögskolan) entwickelt wurde. Bodenteppiche werden unter anderem aus recycelten Fischernetzen hergestellt, und für die Türverkleidungen wird Polypropylen aus Naturfaser verwendet.
Das schnellste Auto, das das Unternehmen bisher gebaut hat, dank einer 102-kWh-Batterie und der 400-kW-Leistung der Doppelmotorversion, die in 3,8 Sekunden 100 km / h erreicht. Die prognostizierte Reichweite für das Langstreckenmodell beträgt 372 Meilen, wobei ultraschnelles 200-kW-Laden verfügbar ist. Der Polestar 4 wird auch externe Geräte mit Strom versorgen, und es gibt eine integrierte Wärmepumpe, die dabei hilft, den Innenraum und die Batterie vorzukonditionieren.
Onboard-Informationen werden von Googles Android Automotive OS bereitgestellt, und ein großer Landschaftsbildschirm bietet Kartendaten und andere Systeme. Google Assistant und Play sind ebenfalls integriert, wobei letzterer Sounds über ein optionales Harman Kardon-Audiosystem überträgt. Apple CarPlay ist ebenfalls enthalten.
Der Polestar 4 strotzt vor Sensoren, darunter insgesamt zwölf Kameras, zwölf Ultraschallsensoren und ein Radarsystem. Das Head-up-Display verfügt sogar über einen „Schneemodus“, der gelbe Grafiken anstelle von weißen verwendet, um die Sichtbarkeit zu verbessern. Die Sensoren kommen mit dem optionalen Pilot Pack voll zur Geltung, das Funktionen wie Spurwechselassistent und andere sensorgesteuerte Fahrfunktionen umfasst.
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